Montag, 13. September 2010
IFAaaAAAaaaH!!!
Besser Spät als nie, mein Bericht von der IFA 2010 in Berlin.

Ich bin kein Messegänger, aber auf die IFA verschlägt es mich Jahr für Jahr...warum, darum:



Empfangen wurde man dieses Mal von einem riesigen Gerüst, dass den gesamten Eingangsbereich umrahmte...und eine Waschmaschine von Samsung zeigte...toll!
Nevermind...der Eingangshalle lies bereits erahnen, dass viele dem Lockruf vom 50jährigen Jubiläum gefolgt waren. Um es auf schlechtem Berlinerisch auszudrücken:"Dit wa scheisse voll da"



An die Karten, legitim bepreist, kam man schnell und schon gings rein ins kunterbunte MessegeTÜMMEL. Man muss dazu sagen, wir waren wirklich früh angereist, um wenigstens die ersten Hallen ohne Platzangst zu durchwandern...durch die "Weiße Ware", in der LG unter anderem einen dieser vollautomatischen Staubsauger vorgestellt hat, der wirklich einen zuverlässigen Eindruck gemacht hatte(endlich 24h auf der Couch lümmeln ohne das dabei die Wohnung verdreckt!), schafften wir es noch. Doch schon in der Halle, in der das ZDF sich breit gemacht hatte, ging fast nichts mehr. Es wurde zu einem Spiel von Waren angucken, aufpassen keinem auf die Füße zu treten, Menschen die unverständlicher Weise gegen den Strom laufen auszuweichen und einem verzweifelten ringen um Plätze an neuen Geräten...aber mal ehrlich, man darf nichts anderes von einer Messer dieser Größe erwarten und wenn sich das gerade negativ angehört hat, war es eher ein Erlebnis als eine nervige Tortur.



Obwohl ich eher glaube, das nächste Jahr schon wieder weniger Andrang zu erwarten ist, denn so klischeehaft es sich anhört, die Hälfte der Menschen die auf eine Messe gehen, gehen auf eine Messe, und gehen nur deshalb auf eine Messe, um etwas umsonst abzustauben.
Und so musste ich schon das erste mal herzhaft lachen, als wir Halle 1a betraten, in der man, von Siemens, spendierten Kaffee bekam. Eine bestimmt 50 Mann-starke Schlange, stand vor einer, leicht überforderten Messehostesse und verlangt nach Kaffee...Messefeeling pur!
Aber das war es dann auch fast schon mit den gratis Dingen, alles andere was sonst noch zu ergattern war, waren Tüten, Tüten, Tüten, einige Prospekte, Tüten, und Tüten...ich glaube nur bei NTV (oder was es N24?) gab es Kugelschreiber...tja die Zeit, in denen man sein ganzes Haus neu einrichten konnte, nachdem man eine Messe besucht hatte sind vorbei, außer man möchte sein Haus aus Tüten bauen.

Eine Sache gab es aber doch "gratis", wobei ich gleich zum nächsten Thema komme: 3D!!!



Es ist überall, und ich denke jeder der auch nur ein Fünkchen Interesse an elektronischen Dingen zeigt, hat mit bekommen das 3D (wieder mal) groß im kommen ist und so hat jeder TV-Hersteller mit Rang und Namen (oder auch nicht) seine neusten Errungenschaften in Sachen 3D vorgestellt.
Allen vorweg Sony, die eine riesige Bühne aufgebaut hatten, die in einer verspiegelten, illuminierten Halle stand....dass diese vollgestopft mit Menschen war...versteht sich von selbst.
Nun konnte man also mit einer 3D-Brille, die man am Eingang der Sony-Halle bekam, auf einer riesigen Leinwand 3D-Material bestaunen und einer Dame beim englisch Reden zu hören. Dies stellt allerdings für die meisten Gäste ein größeres Problem dar, als wahrscheinlich erwartet und so breite sich schnell Unruhe aus, als dann die nette Dame anfing perfektes Deutsch zu reden, war das, nach der Kaffeesituation, die zweite erheiternde Stelle dieses Tages.
Und was gab es also gratis?...die Brille...eigentlich sollte man diese am Eingang/Ausgang wieder abgeben...aber es war dunkel, überall waren Menschen und man hatte viele Tüüüten...naja angeblich Sollen die Dinger eh nur in der Halle von Sony funktioniert haben *hust*.

LG, meine persönlicher Lieblings-TV-Hersteller, zeigte den größten und einen der dünnsten LED-Fernseher mit 8mm "breite". Allerdings frage selbst ich mich da....ob das Ding nun 1,6cm oder 8mm dünn ist, who cares? Nich desto trotzt, faszinieren mich solche technischen Wunderwerke, egal ob sie nun DEN ultimativen Nutzen haben oder eher in Richtung "Schwanzvergleich" abzielen...aber genau dafür ist eine
Messe ja auch da.

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Mittwoch, 1. September 2010
Musik war gestern.
Um gleich mal die Spannung vorweg zu nehmen, Musik ist tot... Hätten wird das schon Mal objektiv geklärt. Jetzt könnte aber Verwirrung aufkommen: "Hey da im Radio läuft doch noch "Was" und das hört sich verdammt nach etwas musikalischen an. Ja, stimmt...nun stellt sich also, um den Bogen ein bisschen weiter zu spannen, die Frage, wie man Musik definiert. Tja, und dabei kann man das unscheinbare Wort Definitionsspanne wohl ungefähr soweit auffächern, dass es der Ausbreitung des Universums gleich kommt. Hört sich dramatisch an, ist es auch. Musik ist heute kein Begriff mehr den man global auf jede Klangform anwenden kann, es wird immer jemanden geben der sagt "Das ist, für mich, keine Musik". Einigkeit über "Musik" gab es vielleicht zu Mozarts Zeiten, aber der ist wohl auch schon tot...hab ich gehört.



Zwangsläufig muss jetzt also Subjektivität in ihrer absoluten Reinform folgen, für den Schreiber ein vergnügen, muss er sich so nicht um den Dreck anderer kümmern...ähm wie dem auch sei...

Für mich bedeutet Musik etwas das "gemacht" wurde, mit den eigenen Händen und Füßen mit der reinen noch so einzigartigen Stimme. Musik muss leben, Emotionen vermitteln, an einer Stelle bewegend an anderer frei heraus. Musik muss leidenschaftlich und unverfälscht sein... Kurzum Musik muss menschlich sein....um schnell ein Gegenteil, von all dem genannten, aufzuzeigen, nur 2 Wörter: Lady Gaga -> Absolut austauschbar durch jeden anderen Künstler der auf einem Radiosender läuft, der von sich behauptet die beste Musik von heute zu spielen.



Gerade habe ich noch über richtige Musik philosophiert. Wenn mir eine computerverzerrte Stimme, unterlegt mit ein völlig trivialen Technobeat, etwas, stotternd, von einem Pokerface erzählt, hat das herzlich wenig mit "menschlich" zutun.

Ich spreche mich nicht dagegen aus, dass dieser Klang auf Partys für Stimmung sorgen kann, aber hört sich denn irgendjemand so etwas zu hause, wenn er einfach mal Musik hören möchte, an? Das kann und will ich mir nicht vorstellen. So einen sterilen, austauschbaren, seelenlosen Schunt? Jedem fallen( alle die meiner Meinung sind) sicher viele weitere Beispiele für dieses Phänomen "Musik von heute" ein. Es wäre aber überflüssig weitere zu nennen.

Jetzt sei natürlich noch unbedingt erwähnt das ich mich hier ausschließlich auf den MAINSTREAM bezogen habe. Keineswegs möchte ich damit andeuten das man nicht noch hier und da eine Perle findet, die den weg in die Läden gefunden hat.
Aber wie das mit dem Mainstream nun mal so ist...man wird unweigerlich mitgezogen und da hilft eig. nur noch eins: Stecker ins Ohr und seine persönliche Definition von Musik laut aufgedreht.



Zum Schluss eine kleine Anekdote:
Wenn ich nach meinem Leben gefragt werden, komme ich zwangsläufig auf einen immer wiederkehrenden sinnverwandten Satz:

"Was das Bewusstsein, der Menschen gegenüber Themen wie: vergangener Geschichte, globalen Denkens, Atomkraftwerken und neuerdings auch Google:Street View angeht bin ich eindeutig zu früh geboren...was Musik betrifft...hingegen viel zu spät, denn Musik war gestern."

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Samstag, 14. August 2010
Street View...pixel sich wer kann!
Google ist überall!

Und das sollte man in naher Zukunft nicht mehr all zu sprichwörtlich nehmen. Jetzt hat auch einer der neusten Trends des Gigant-Unternehmens Deutschland erreicht. Was für ein Glück, jetzt haben Politiker, endlich wieder ein Thema über das diskutiert werden kann und damit alle wichtigen Themen in den Hintergrund rücken...und wie schafft man es am besten so eine Debatte am längsten am Laufen zu halten...Genau, man ist erst einmal strikt dagegen.

Es ist nämlich viel wichtiger darüber zu debattieren, ob es für den deutschen Bürger eine Zumutung ist wenn man im Internet sein Haus auf einem Foto findet und ihn mit verpixelten Kopf (das hat Google schon lange so gehandhabt) davor...Oh mein allmächtiger Gott. Mal im Ernst,dass in Zeiten in den täglichen millionen von Telefonnummer, Adressen, Kontonummern unfreiwillig den Besitzer wechseln. Das geschieht nämlich schon seit Jahren unter einer viel Zahl im Internet tätigen Unternehmen. Aber nein, denken sich die Deppen vom Dienst, dass ist ja schon im vollem Gange...da haben wir ja schon versagt...Street View können wir noch verbieten! Nein könnt ihr nicht...aber euch in der ganzen Welt unbeliebt machen, dass ist drinn.



Geht es nur mir so, oder versucht die Regierung verzweifelt dem Bürger etwas gutes zu tun, indem sie vortäuscht ihre Grundrechte zu schützen...wie wärs mit einem vernünftigen Schulsystem, dass in den nächsten Legislaturperioden nicht wieder solch unnützes Pack im Bundestag platz nimmt....ich werde ausfallend...ABER wie kann es sein das man mit Freuden ein Gesetz durchdrückt das NACKTscanner an Flughäfen erlaubt und gleichzeitig Google untersagen will Städte aus der Fußgängersicht zu zeigen, so wie sie jeder sehen kann wenn er vor die Tür tritt. Was ist da bloß schief gelaufen.


Ok, gaaanz so schlimm ist es ja nicht...verbieten wollen sie es ja nicht mehr, aber sie haben dem Bürger das Recht zugesprochen ihre Häuser in Street View verpixeln zulassen...das macht es viel besser...sorry meine Kritik war unfair...wäre ich an Googels Stelle hätte ich meine Koffer gepackt und Deutschland den Rücken gekehrt....ziehen sie eben keinen Nutzen aus dieser wirklich tollen, wunderbaren Möglichkeit anderen Menschen auf dieser Welt das eigene Land näher zu bringen.



Schämt euch! Ich kann verstehen warum ihr eure Häuser verpixeln wollt, ...jetzt kann ich es verstehen.

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Mittwoch, 21. Juli 2010
...Im Westen wird Sie untergehen...
Ja, Vorurteile sind nicht schön und meist eher Klischeehaft als fundamentiert zu betrachten. Aber trotzdem hegt manch junger Erwachsener, begründet durch Einflüsse der ewig lästernden Verwandschaft, aus dem Osten, einen gewissen unbegründeten Groll, gegen völlig normale Menschen die in westlichen Hemisphären geboren sind. Und dabei ist es auch egal, wenn man evt. die überwiegende Zeit seines Lebens im Osten verbracht hat...Wessi bleibt Wessi! Ich spreche hier speziell vom "Konflikt" Ost-West Berlin



Wie dem auch sei haben wir, das sind ein paar unwichtige Statisten und ich, die alle aus dem östlichen Umland von Berlin stammen, uns auf die abenteuerliche Reise in den "bösen", "egoistischen", fremden WESTEN gemacht ( ich betone deswegen so oft "Ost" und "West" und die Lächerlichkeit dieses Texte nicht in den Hintergrund rücken zu lassen).
Natürlich waren wir schon oft in westlichen Gefilden unterwegs, aber ich muss ja die Spannung aufrecht erhalten.

Sei´s drum, wir setzen uns in die S5 Richtung WESTkreuz über OSTkreuz und bereiteten uns mentalisch, mit platten Wessiklischees auf das uns zu erwartende Ereignis vor. Auf das Auto verzichteten wir schlicht aus 2 Gründen...Man weiß nicht was der Abend bringt...und keiner der schon mal von Ost nach West durch die Innenstadt von Berlin gekutscht ist, macht das freiwillig noch einmal, außerdem geht es mit der Bahn schneller und man lernt neue interessante Leute kennen, die, wenn man Glück hat, sich sogar deutsch-sprechend artikulieren können.

Die Fahrt brachte allerdings, außer einem ungewollten Sprint zum Anschlusszug nichts, deshalb springen wir direkt zum Höhepunkt....

...und da war "Es." Der Prunk des Westen, der Treffpunkt der Snops und Neureichen, das Aushängeschild unsere kapitalistischen Schleuderkonsumgesellschaft, das ultimative Synonym für Dinge-die-die-Welt-nicht brauch...das KaDeWe (Kaufhaus des W...ja genau!)
Um das ganze mal wieder ein bisschen abzukürzen, dass einzige das in diesem Schuppen nicht hoffnungslos, dreist überteuert war, war das Gerolsteiner Mineralwasser für 1,24 abz. Pfand, dass man in der obersten Etage des, zugegebenermaßen, imposanten Architektenwerkes, zwischen 500€-teuren Weinflaschen, erstehen konnte.

So verließen wir diesen Palazzo Prozzo, manche 1,24€ ärmer und mit leicht gekränkten Selbstwertgefühl, weil wir uns die gräuliche, fusslige Designer Jacke von Tommy Hilfiger( kannte ich vorher auch nicht) für 430€ nicht leisten konnten und fuhren in einer, mittlerweile höllisch heißen U-Bahn zurück in den Osten, wo wir wieder beim Thema wären, genauer ins Alexa (noch so ein Konsumtempel, der aber den Ostbürgern ein Gefühl von "Was die da trüben könne, könne wir auch" vermitteln soll) um endlich mit Einkauf zu beginnen....es dämmerte bereits.



Tja, da kann man ja nur von Glück sagen, dass die ganze Geschichte mit Ost und West völlig veraltet, affig und mehr als überzogen nachtragend ist...sonst hätte ich an dieser Stellen nämlich behauptet: "Baut die Mauer wieder auf, wir brauchen die da drüben nicht, mein Geld kann ich auch anderweitig in den Wind schießen z.B. indem ich Russland helfe wirtschaftlich wieder an ihren früheren Satellitenstaat anzuschließen! Denn im Osten geht die Sonne auf!


...und ja das mache ich alles an diesem Kaufhaus fest!

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Montag, 12. Juli 2010
Hitze, Schwitze, Heiterkeit
Für alle denen es noch nicht aufgefallen ist, ihr Haustier liegt nicht etwa deswegen apathisch in der Ecke, weil es immer noch depressiv ist nicht so berühmt wie Paul die Orakelkrake zu sein...Nein es sind die wüstenähnlichen Temperaturen, die Deutschland seit nunmehr mehreren Tagen beglücken und jegliches Tun zum erliegen bringen.



Und da kann es auch schon mal dem menschlichen Individuum schwer fallen seine lahmen Glieder zu einer willkürlichen Tätigkeit zu bewegen, außer den Schalter des Ventilators auf Stufe 3 zu stellen und sich im 5 Minuten Tag zu vergewissern, ob es auch die höchste Stufe ist, die das verdammte Ding hergibt. Das war es dann aber auch schon mit den Beschäftigungen. Bei diesen drückenden Temperaturen macht selbst das nichts Tun keinen Spaß mehr und am liebsten würde man es den Tieren gleich tun und sich auf die kalten Fließen untern den Tisch legen..ich hab es versucht, nach wenigen Augenblicken sah ich mich in einem Kampf auf Leben und Tod meinem Kater gegenüber und musste mich zurückziehen.

Nun besteht die Möglichkeit sich mit anderen schwitzenden Menschen an überfüllte Freibäder oder Seen zu legen. Schade, wenn man es dann aber gar nicht erst bis zu diesem feuchtfröhlichen Ereignis schafft. Nämlich dann wenn sich der Innenraum des heimischen Automobils auf gefühlte 175 Grad Celsius erhitzt hat und selbst bei hartgesottenden Finnen das Blut in den Adern verdampfen würde...naja und sich auf seinen eigenen Füßen aufzumachen oder sich auf dem Fahrrad zu betätigen fällt eh flach, man schafft es ja gerade so von der Couch bis zum Kühlschrank und zurück und selbst dann ist man der Dehydrierung schon nah. Also zurück auf die Fließen und den Kampf gegen das Hausmonster aufnehmen!
Hitze, Schwitze, Heiterkeit!

voll

PS: Allen Menschen die in diesen Tagen das Privileg haben arbeiten zu dürfen, vornehmlich im Büro oder auf Baustellen, kann ich nur ausdrücklich Beglückwünschen...wenn jemand von diesen Personen Abschiedsworte an seine Hinterblieben zu Hause schicken möchte, kann diese an mich senden, ich werde sie dann, wahlweise in Reimform, überbringen.

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Sonntag, 11. Juli 2010
Fußball regiert die Welt und Paul
Ja, Ja da ist der Traum vom großen Fußball Glück wieder einmal geplatzt und das obwohl Deutschland doch so gute Chance hatte. die Nation ist sich einig, Paul ist schuld.



Wie sie kennen Paul noch nicht, diese extrovertierte Krake die meinte Uri Geller spielen zu müssen, dieses widerwärtige Ding, dass es doch tatsächlich gewagt hat Deutschland gegen Spanien verlieren zu lassen!?
Sie brauchen nur Funk und Fernsehn zu aktivieren und sie erfahren an einem Tag den gesamten Lebenslauf von Paul. Wussten sie zB. das unser Krake noch Jungfrau ist...wow.

Naja, nun ist es also der 3. Platz geworden und die ganze Welt fragt sich ob man Paul nun lieber grillt oder kocht oder doch lieber frittiert. Aber Rettung naht, im Siegestaumel hat doch tatsächlich der Ministerpräsident aus Spanien 30.000 Euro für unseren kleinen Freund aus Oberhausen geboten, denn immerhin sagte der 9-gehirnige ja voraus das Spanien Weltmeister werden wird und keiner zweifelt daran, war er, der Krake bis jetzt doch fehlerlos.



Mal fern ab von diesem...Wahnsinn ist wohl ein Lob an unsere tapfere 11 auf dem Platz zu richten. solch guten Fußball habe ich zumindestens von unserer Mannschaft noch nie genießen dürfen. Und allein das wir Maradona samt seinem utopischen Ego in den Boden gestapft haben, macht die Schmach gegen Spanien wieder wett.

Also Jogi, dran bleiben und in 4 Jahren ist Paul eh verspeist und vergessen, die Dinger werden nur 3 Jahre alt, und dann steht dem Titel nichts mehr im Weg.
Achso, kleiner Tipp, den Pullover bis dahin wechseln, macht einfach einen besseren Eindruck :).

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Donnerstag, 27. Mai 2010
Wasser überall Wasser
*blubb*

Sprengt die Dämme, verschweißt die Fenster, rettet euch aufs Dach oder ins knallrote Gummiboot, das Wasser ist wieder da.

So ein Fluss hat ja üblicher Weise durchweg positive Eigenschaften: eine kühle Erholung im Sommer, unverzichtbar für den Binnenverkehr, ein Garant für fruchtbaren Boden in der Umgebung (fragt die Ägypter!), tote Körper können darin effizient versenkt werden und nicht zuletzt frei verfügbares Wasser für alle.

Mit dem letzten Punkt übertreibt es aber der ein oder andere Wasserarm im Frühling immer wieder mal ein bisschen. Da werden dann schon mal ganze Ortschaften ohne Nachfrage zwei, drei Kilometer mit Flussabwärts genommen oder meter hohe Staudämme werden kurzerhand zu, mit tödlichen Strömungen versehenden, Wildwasserströmen umfunktioniert, die sich nur bedingt zur gemütlichen Pfingstbootfahrt eignen.



Dabei kann auch schon mal die ein oder andere Stadt zum nationalen Venedig werden, mal von den idyllischen Gondoleros abgesehen.



Wenn man Glück hat bekommt man aber nur einen neuen, vielleicht etwas matschigen "Rasenstrand" direkt vor seiner Haustür. Das treibt nicht nur den Immobilienwert in die Höhe (Wassergrundstück!!!), auch kann man live mit erleben wie der Nachbar, der leider einen halben Meter tiefer gebaut hat, sein Hab und Gut verliert. Reality TV direkt vor der Haustür! Noch schnell ein Video gemacht, an die "Bild" geschickt und sogar noch abkassiert, was für ein Tag...Heil dir Hochwasser...dumm nur wenn man dann der Jemand war/ist, der am Fuße der Hügels gebaut hat.



Dann heißt es nämlich wieder: "Pack die Badehose ein, nimm dein kleines Schwesterlein und dann raus...Sandsäcke stapeln!"


Anmerkung:
Ja, dieser Artikel ist vollgestopft mit vielen ironischen Anspielungen , die auf keinen Fall ernst genommen werden dürfen. Jedem der in die misslige Lage kommt, sich mit so einer Tragödie auseinander setzen zu müssen, gebührt mein Mitleid.

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Mittwoch, 26. Mai 2010
Warum Toast?
Gute Frage...

Am ehesten liegt die Faszination wohl in der unglaublichen Verwandlung die so ein Toastbrot durchgemacht hat.
Denn, auch wenn viele das verdrängen, ist das Toast nichts weiter als der schöne Bruder des schwabbligen, ungesund weißen,
eigentlichen ungenießbaren Weißbrotes. Und was noch viel schlimmer ist, um an das von allen geliebten Toastbrot heranzukommen sind wir vom bösen Weißbrot abhängig!



Geht es uns im Leben nicht auch manchmal so? Wir müssen uns mit Geschöpfen abgeben, denen wir am liebsten mit dem frisch gekauften Spaten von OBI eins über die leere Rübe ziehen wollen, doch dies nicht dürfen, da wir unabdingbar an sie gebunden sind. Sei es nun ein Arbeitskollege, den man selbst für den Ausgeburt der Dummheit hält, der aber aus undefinierbaren Gründen bei allen anderen furchtbar beliebt ist, sei es nun der Lehrer, bei dem man den Gedanken nicht aus dem Kopf bekommt, dass jeder Schüler mehr weiß als dieses alte Wrack da vorn oder dieser aufdringliche Typ aus der 1und1 Werbung, der egal wo man hin schaltet, einen doch immer hinter der nächsten Werbepause auflauert.

Das Toast muss da auch durch, Tag für Tag, Millionen Male, aber mit Erfolg, wenn auch mit Hilfe des Toasters, wobei auch wir lebenden Individuen ab und an Hilfe brauchen, so ist uns auch hier der Toast ein Vorbild.
Außerdem kann sich das Ergebnis sehen lassen, denn nach der Reinkarnation erstrahlt das unscheinbare Getreideprodukt in neuem Glanze und bringt sogar die ein oder andere Butter zum schmelzen.
Wir ziehen daraus: Abhängigkeit ist nicht schön, aber doch Notwendig um später selbst über seinen Peiniger hinaus zu wachsen und ihn zum Vasallen zu degradieren.

Darauf ein Toast! ...oder so ähnlich.

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Dienstag, 25. Mai 2010
Hallo Welt
...das schreiben jedenfalls die Programmierer immer, hat zu mindestens mein Informatik Lehrer damals gesagt...*räusper*



Nun hat es also auch das gute alte Toastbrot in die unendlichen Weiten des Internets und damit in das Netz einer utopischen Anzahl von Möglichkeiten sein "Ich" auf die best- bzw. schlecht mögliche Weise darzustellen. Die meisten scheinen wohl eher auf das Erstere ab zu zielen, um dann aber doch knallhart bei Variante 2 zu landen, ohne dies mitzubekommen.

So entsteht auf den ersten Blick eine Wunderbare irreale Welt, in der sich jeder, jedem mitteilt ungeachtet jeglicher Sprachbarrieren, Rasse, Religion, Parteizugehörigkeit ect...Auf den zweiten Blick allerdings ist das was da mitgeteilt wird, aber absoluter Nonsens um nicht eines der bösen anderen Wörter zu benutzen, die bei diesen asozialen Talkshows mit einem vernichtenden *Piep* übertüncht werden.

Nun (Ja, schon wieder "nun" Ich mach mir doch nicht die Mühe und denkt mir für so ein mickriges Wörtchen ein Synonym aus) ist man also, als Neuankömmling in der virtuellen Schreiberei, in der Pflicht diesem Klischee entgegen zu wirken.

Person "X" sucht sich also eine Plattform, dabei ist es Vordergründig egal welche das ist, Hauptsache sie ist zur Selbstdarstellung geeignet...und schreibt
Dabei ist es wirklich egal über was, wahrscheinlich liest es eh keiner, viel eher kommt es darauf an andere Leute von seinem Geschreibsel so sehr zu Überzeugen, dass diese auch in den nächsten Langeweile-Perioden wieder auf die Idee kommen selbige Seite abermals zu besuchen.

Nur dann kann sich der Schreiber einigermaßen sicher sein, dass er die 15 Minuten nicht doch besser damit genutzt hätte unter unlustigen YouTube Videos "lols" und "rofls" und ab und zu mal einen Daumen zu hinterlassen.

Denn nur davon hängt doch der Erfolg ab, oder? Wer schreibt schon gern für sich selbst. Ich zu mindesten habe es bis jetzt eher Vorgezogen meine geistigen Ergüsse in meinem kostbaren Schädel zu behalten.

Also greift zu, dass ist eine einmalige Gelegenheit!

PS: Keine Gewähr darauf das ihnen das Gefasel da oben nicht die letzten lebenden Gehirnsynapsen weg gefressen hat.

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